Nach Büchern und Aufsätzen zum ökonomischen Diskurs ist „Wie es dazu kam“ der erste Roman von Christoph Niehus. Die Geschichte spielt in der Übergangszeit von der Weimarer Republik zum sog. Dritten Reich und kreist die Frage ein, warum enorme ökonomische Möglichkeiten in Kombination mit tendenziellem Opportunismus den Menschen daran hintern, gut zu sein.
Der Autor erzählt das Familiendrama in 19 Podcast-Episoden als Hörbuch. Sie können es fast überall da anhören, wo es Podcasts gibt, z.B. bei Podigee, Deezer, Google, Spotify, Amazon oder Apple.
„Man hörte in Hamburg von vereinzelten Straßenkämpfen, die sich in Kiel ereignet haben sollten, aber die Arbeiter bei Blohm & Voss hatten noch nicht die Speisehallen demoliert und auch in anderen Großbetrieben Hamburgs gab es noch keine gemeinschaftlichen Forderungen nach einem allgemeinen Streik. Der Arbeiter- und Soldatenrat hatte noch nicht den Versuch unternommen, die Regierung Hamburgs zu entmachten. Aber auch, wenn über dem Rathaus noch keine rote Fahne wehte, es war der Anfang vom Ende des preußisch-deutschen Kaiserreichs und wer wollte, der brauchte nur auf die Straßen zu gehen, um den aufregenden Duft der bevorstehenden Veränderungen einzuatmen. …“